Wahlen St. Gallen: Christof Hartmann will Regierungsrat werden

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Wahlen St. Gallen«Mit Eseln habe ich eine richtige Freundschaft entwickelt»

Christof Hartmann kandidiert für den Regierungsrat im Kanton St. Gallen. Er ist Kundenberater und auch ausserhalb der Politik im St. Galler Gewerbeverband engagiert.

Christof Hartmann (SVP) 
kandidiert im Kanton St. Gallen für den Regierungsrat.
Hartmann setzt sich vor allem für eine steuerliche Entlastung ein.
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Christof Hartmann (SVP) kandidiert im Kanton St. Gallen für den Regierungsrat.

christof-hartmann.ch

Darum gehts

  • Am 14. April findet der zweite Wahlgang der Regierungsratswahlen in St. Gallen statt. 20 Minuten hat die Kandidaten interviewt.

  • Der 48-Jährige Christof Hartmann (SVP) ist verheiratet und Vater dreier Kinder.

  • Er setzt sich vor allem für eine steuerliche Entlastung ein.

Herr Hartmann, was sind Ihre Ziele im Regierungsrat?

Mein Hauptthema ist: Steuerliche Entlastung. Insbesondere der Mittelstand leidet unter Teuerung, für Steuererhöhungen bin ich nicht zu haben. Im Gegenteil wäre eine Entlastung wichtig. Eine Erhöhung des Pendlerabzugs auf 8000 Franken, wie sie der Kantonsrat in der Frühlingssession in erster Lesung beschlossen hat, finde ich zum Beispiel sinnvoll.

Ich möchte den Kanton attraktiv weiterentwickeln und dafür ist es wichtig, dass der Kanton finanziell stabil dasteht. Sorgen machen mir vor allem die öffentlichen Spitäler, die heute auf der Intensivstation liegen. Schon heute steht der Kanton hier in Milliardenhöhe in der Verantwortung. Es wäre gut, wenn die Spitäler entpolitisiert werden und mehr Eigenverantwortung übernehmen müssen, der Kanton also nicht ständig finanziell einspringen muss.

«Sorgen machen mir vor allem die öffentlichen Spitäler, die heute auf der Intensivstation liegen.»

Christof Hartmann (SVP)

Warum sind gerade Sie als Regierungsrat geeignet?

Ich bin bereits seit 24 Jahren in der Politik aktiv. 9,5 Jahre als Gemeinderat und mehr als 12 Jahre im Kantonsrat. Ich war bis Mitte 2023 während sechs Jahren Präsident der Finanzkommission des Kantons St. Gallen. Ich habe sowohl in der Exekutive als auch der Legislative Erfahrungen gesammelt, die ich gerne einbringen möchte, um den Kanton voranzubringen.

Wer gehört zu ihrer Familie?

Meine Frau, mit der ich seit 9,5 Jahren verheiratet bin. Wir haben drei Kinder im schulpflichtigen Alter. Dann natürlich auch meine Eltern und Schwiegereltern, aber auch 15 Wachteln und unsere Katze, die als Weihnachtsgeschenk zur Familie stiess.

Was ist der peinlichste Moment, den Sie je erlebt haben?

Das war ein Ausparkmanöver, bei dem ich in der Hitze des Gefechts gegen eine Säule geraten bin. Auf diesen Parkschaden hätte ich gerne verzichtet, das war mir wirklich unangenehm.

Was ist ihr Lieblingstier und warum?

Das sind tatsächlich Esel. Mein Nachbar hat zwei Esel und ich kenne die beiden seit vielen Jahren und begegne ihnen fast täglich, zum Beispiel wenn ich das Haus verlasse. Das sind wirklich tolle Tiere, wir haben eine richtige Freundschaft entwickelt.

Was ist dein Lieblingstier?

Was ist Ihr Lieblingsort im Kanton St. Gallen?

Das ist das Ufer des Walensees in Walenstadt. Ich bin dort aufgewachsen. Dort gehe ich hin, wenn ich Kraft tanken möchte. Dort kann ich die Natur und die wunderbare Aussicht geniessen. Es gibt viele schöne Orte im Kanton St. Gallen, aber das ist mein ganz persönlicher Favorit.

Was würden Sie als erstes verändern, wenn Sie in den Regierungsrat gewählt würden?

Wie bereits angesprochen, finde ich die gezielte Entlastung des Mittelstandes wichtig und richtig. Dies möchte ich gerne im Regierungsrat vorschlagen.

Warum eigentlich die SVP?

Es gibt für niemanden eine Partei, mit der die eigene Meinung zu 100 Prozent übereinstimmt. Aber bei der SVP ist die Schnittmenge zwischen Parteipositionen und meinen Positionen sehr, sehr hoch. Das ist für mich die beste Partei, um die Zukunft der Schweiz zu sichern.

Interviews mit Kandidaten des zweiten Wahlgangs zum Regierungsrat im Kanton St. Gallen:

Am 14.04. wählt der Kanton St. Gallen zwei Regierungsräte. 20 Minuten hat mit vier Kandidaten gesprochen. Die Interviews findest du hier:

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