Bettina Surber (SP)«Gleichstellung von Männern? Da sehe ich praktisch keine Probleme»
Bettina Surber (SP) kandidiert für den Regierungsrat in St. Gallen. Im Interview verrät sie, welches ihr Lieblingstier ist und was ihr peinlich ist.
Darum gehts
Am 14. April findet der zweite Wahlgang der Regierungsratswahlen in St. Gallen statt. 20 Minuten hat die Kandidaten interviewt.
Bettina Surber (SP) möchte eine soziale Stimme in die Regierung einbringen und den ökologischen Umbau voranbringen.
Gleichstellungsprobleme bei Männern sieht Surber praktisch nicht.
Frau Surber, was sind Ihre Ziele im Regierungsrat?
Ich möchte gerne eine starke soziale Stimme in die Regierung einbringen. Ich möchte mich für die Leute einsetzen, die am Ende des Monats nicht mehr so viel Geld auf dem Konto haben, die sich überlegen müssen, wie sie alle Rechnungen bezahlen können. Auch den ökologischen Umbau möchte ich voranbringen.
Warum sind gerade Sie als Regierungsrätin geeignet?
Ich mache jetzt schon sehr lange Politik, seit bald zwölf Jahren bin ich im Kantonsrat und weiss gut, wie der Kanton zusammengebaut ist und welche Herausforderungen zu bewältigen sind. Ich bringe gutes Rüstzeug für den Regierungsrat mit.
Wer gehört zu Ihrer Familie?
Ich bin verheiratet und wohne in der Stadt St. Gallen zusammen mit meinem Mann und meiner Tochter, die zehn Jahre alt ist und in die vierte Klasse geht.
Was ist das Peinlichste, das Ihnen je passiert ist?
Oh, das weiss ich jetzt gar nicht, da fällt mir jetzt spontan gar nichts ein. Vielleicht ist mir so schnell gar nichts peinlich?

Bettina Surber (SP) im Interview mit 20 Minuten.
20Min/Carina MajerWelches ist Ihr Lieblingstier und warum?
Der Elefant, aber eigentlich weiss ich auch nicht genau, warum. Meine Tochter fragt mich auch immer, warum ich Elefanten so sehr mag. Da kann ich dann auch nicht so gut drauf antworten. Ich finde Elefanten einfach sehr faszinierend.
Was ist Ihr Lieblingsort im Kanton St. Gallen und warum?
Ich fühle mich sehr wohl in der Stadt St. Gallen, ich bin hier daheim. Mein Leben und meine Familie sind hier und bin sehr gerne hier, aber ich gehe auch gerne raus in die Natur wandern, zum Beispiel im Toggenburg.
Die Juso hat jüngst gefordert, dass die HSG gesprengt werden soll und der Rosenberg gleich mit. Teilen Sie die Ansicht, dass es mehr Antikapitalismus an Unis geben soll?
Von solchen Äusserungen distanziere ich mich. Aber die Juso hat schon immer provokativere Forderungen als die SP aufgestellt. Eine Weiterentwicklung der Universität mit mehr Studiengängen würde ich begrüssen.
Gibt es Gleichstellungsprobleme, die Männer betreffen?
Von der Wirtschaft braucht es mehr Bereitschaft, auch Männern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Sonst sehe ich keine konkreten Gleichstellungsprobleme, die Männer betreffen.
Gibt es Gleichstellungsprobleme, die Männer betreffen?
Miriam Rizvi (Juso St. Gallen) ist einschlägig vorbestraft und soll die Polizei laut Strafbefehl an einer Amtshandlung gehindert haben. Finden Sie es akzeptabel, wenn vorbestrafte und während der Mandatszeit straffällig gewordene Personen auf einer SP-geführten Listenverbindung kandidieren?
Strafbares Handeln ist meines Erachtens grundsätzlich schwer vereinbar mit einem öffentlichen Amt. Gegen den zitierten Strafbefehl wurde Einsprache erhoben und es muss hier die Unschuldsvermutung gelten.
Interviews mit Kandidaten des zweiten Wahlgangs zum Regierungsrat im Kanton St. Gallen:
Am 14.04. wählt der Kanton St. Gallen zwei Regierungsräte. 20 Minuten hat mit vier Kandidaten gesprochen. Die Interviews findest du hier:
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