Wolodimir Selenski«Putin wird bald sterben – das ist ein Fakt»
Wolodimir Selenski prophezeit den baldigen Tod von Wladimir Putin und warnt die USA vor Zugeständnissen an Moskau.
Wolodimir Selenski ist sich sicher: Wladimir Putin werde nicht mehr lange leben.
AFPDarum gehts
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski prophezeit den baldigen Tod von Russlands Präsident Wladimir Putin.
Selenski fordert die USA auf, Russland keine Zugeständnisse in den Waffenstillstandsverhandlungen zu machen.
Spekulationen über Putins Gesundheitszustand gibt es schon seit Jahren.
Frankreichs Präsident Macron kündigt ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Wert von zwei Milliarden Euro an.
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat prophezeit, dass Russlands Präsident Wladimir Putin (72) «bald sterben» werde. «Er wird bald sterben, und das ist ein Fakt», sagte Selenski in einem Interview mit Journalistinnen und Journalisten in Paris. Der 47-Jährige betonte, Putins Herrschaft werde erst mit dessen Tod enden. Die Aussagen fielen nach einem Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.
Der ukrainische Präsident appellierte eindringlich an die USA, Moskau in den laufenden Verhandlungen über einen Waffenstillstand keine Zugeständnisse zu machen: «Es ist sehr wichtig, dass Amerika Putin jetzt nicht hilft, aus dieser globalen Isolation herauszukommen.» Selenski bezeichnete die aktuelle Phase als «einen der gefährlichsten Momente». Zudem warf er Putin vor, die Europäische Union von innen heraus schwächen zu wollen – mit Blick auf das russlandfreundliche Verhalten Ungarns.
Spekulationen über Putins Gesundheitszustand
Seit Jahren gibt es Spekulationen über Putins Gesundheitszustand. Beobachter berichten immer wieder von Anzeichen wie Zittern, unkontrollierten Bewegungen, geschwollener Gesichtshaut und Schwäche beim Gehen. In der vergangenen Woche wurde über einen mutmasslichen «Mini-Schlaganfall» Putins berichtet, nachdem er bei einem öffentlichen Auftritt unkontrolliert gezittert hatte.
Bereits 2022 hatte ein Video Schlagzeilen gemacht, in dem Putin bei einem Treffen mit Ex-Verteidigungsminister Sergei Schoigu zusammengesackt auf einem Stuhl sitzt, sich an einem Tisch festklammert und kaum verständlich spricht. Gerüchte über Krebserkrankungen oder Parkinson blieben bislang unbestätigt.
2022 sorgte ein Video für Schlagzeilen: Putin sass zusammengesackt neben Ex-Verteidigungsminister Schoigu, klammerte sich am Tisch fest und sprach kaum verständlich.
RIAFrankreich kündigt neues Hilfspaket an
Frankreichs Präsident Macron kündigte unterdessen ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Wert von zwei Milliarden Euro an. Es soll unter anderem leichte Panzer, Flugabwehrsysteme, Panzerabwehrwaffen und weitere militärische Ausrüstung umfassen.
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Zugleich brachte Macron wiederholt die Idee einer europäischen Friedensmission ins Spiel. Sollte Russland erneut grossflächig ukrainisches Territorium angreifen, könnten europäische Soldaten im Rahmen eines Friedenseinsatzes reagieren. «Wenn es wieder eine generalisierte Aggression gegen ukrainisches Gebiet gibt, dann werden diese Armeen angegriffen, und dann gilt unser üblicher Rahmen für ein Eingreifen», so Macrons Plan. Soldaten müssten im Ernstfall «reagieren und auf die Entscheidungen des Oberbefehlshabers antworten».
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