Grosse Pflanzenschäden möglich: «Zahlreiche Japankäfer gefunden» – gefrässiger Schädling in Kloten entdeckt

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Grosse Pflanzenschäden möglich«Zahlreiche Japankäfer gefunden» – gefrässiger Schädling in Kloten entdeckt

Der Japankäfer ist in der Schweiz auf dem Vormarsch. Nun sind auch in der Stadt Kloten zahlreiche Exemplare gefunden worden. Der Schädling wird nun mit allen Mitteln bekämpft. 

Der Japankäfer ist in der Schweiz auf dem Vormarsch. 
Wie die Baudirektion des Kantons Zürich mitteilt, sind in den letzten Tagen in der Stadt Kloten «zahlreiche» Japankäfer gefunden worden.
2020 tauchte der über Italien eingewanderte Schädling zum ersten Mal in der Schweiz im Südtessin auf. 
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Der Japankäfer ist in der Schweiz auf dem Vormarsch. 

Wikipedia/ Ryan Hodnett

Darum gehts

  • Der Japankäfer ist in der Schweiz auf dem Vormarsch.

  • Nachdem die Insekten 2020 zum ersten Mal im Tessin auftauchten, wurden anschliessend auch in Basel und nun in Kloten Käfer gefunden.

  • Wird ein Käfer aufgefunden, soll er schnellstmöglich dem kantonalen Pflanzenschutz gemeldet werden.

  • Lässt sich der Schädling nieder, wird eine Bekämpfung sehr schwierig.

Hier gehts zum Liveticker.
Lange waren die Japankäfer nur im Kanton Tessin aktiv. 2022 landete der Schädling dort rund 625’600 Mal in Massenfangfallen. Der gefrässige Käfer kann in der Landwirtschaft, dem Gartenbau und in der Umwelt grossen Schaden anrichten. Auch darum ist ein Fund des Käfers meldepflichtig und darum warnt der Bund mittlerweile jährlich vor dem gebietsfremden Schädling.

Trotzdem breiten sich die gefrässigen Käfer immer weiter in der Schweiz aus. Wie die Baudirektion des Kantons Zürich mitteilt, sind in den letzten Tagen in der Stadt Kloten «zahlreiche» Japankäfer gefunden worden. Die gebietsfremden Käfer müssten nun rasch getilgt werden, um eine Ausbreitung auf öffentlichen Grünflächen als auch in privaten Gärten zu verhindern.

Die Zürcher Baudirektion hat deshalb für Dienstag 10.30 Uhr zu einer Medienkonferenz eingeladen. Wie der Käfer getilgt werden soll, erklären dort Ursina Wiedmer, stellvertretende Chefin des kantonalen Amtes für Landschaft und Natur, Regula Käser-Stöckli, Vizestadtpräsidentin Kloten, Dr. Giselher Grabenweger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Agroscope und Dr. Peter Kupferschmied, Leiter Fachbereich Pflanzengesundheit im Bundesamt für Landwirtschaft.

Hier treten die Insekten am meisten auf.

Hier treten die Insekten am meisten auf.

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