Lohnbuch 2025Das solltest du in deinem Beruf wirklich verdienen
Das Lohnbuch gibt einen umfassenden Überblick, wie hoch die Löhne in der Schweiz sind. Jetzt ist die neue Ausgabe da.
Löhne in der Schweiz: Darum gehts
Das Lohnbuch 2025 bietet einen umfassenden Überblick über die Löhne in der Schweiz.
Es enthält 9400 Lohnangaben, die nach Branchen und Berufen gegliedert sind.
Regionale Unterschiede zeigen, dass Löhne je nach Kanton stark variieren können.
Das Lohnbuch bietet einen Überblick darüber, was in der Schweiz sonst tabu ist: Über den Lohn reden. Am Mittwoch erschien das Nachschlagewerk in seiner 16. Ausgabe.
Auf mehr als 700 Seiten listet das Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich die in der Schweiz gültigen Branchen-, Berufs- und Mindestlöhne, gegliedert nach Wirtschafts- und Berufszweigen. Das Buch enthält 9400 Lohnangaben. Oft sind es statistisch erfasste Medianwerte, Durchschnitte oder die in Gesamtarbeitsverträgen definierten Löhne.
Lohnbuch 2025 zeigt regionale Lohnunterschiede
Je nach Region gibt es deutliche Unterschiede, wie die Grafik unten zeigt. Je deutlicher die Werte über oder unter 100 liegen, desto grösser ist der Unterschied zum Schweizer Durchschnitt.

Der Fokus liegt auf den Arbeiterinnen und Arbeitern. Denn die Top-Löhne sind nicht allzu aussagekräftig. So verdient ein Managing Director 21'538 Franken pro Monat. Allerdings sind die Boni nicht einberechnet, die sich auf ein Vielfaches belaufen können.
Unterteilt ist die Übersicht in die drei Sektoren Land- und Forstwirtschaft (I), Produktion (II) und Dienstleistungen (III).
Land- und Forstwirtschaft
Im ersten Sektor findet sich beispielsweise der Gemüseanbau. Ungelernte ohne Berufserfahrung bekommen für 49,5 Stunden Arbeit pro Woche 3450 Franken im Monat. Höher ist der Lohn für Gärtnerinnen und Gärtner mit eidgenössischem Fachausweis in leitender Funktion mit 5200 Franken.
Zweiter Sektor
Im zweiten Sektor gibt es grosse Unterschiede bei den Löhnen. Ingenieurinnen und Ingenieure mit Fachhochschul-Abschluss bis 44 Jahre bekommen fast 10'000 Franken, wenn sie älter sind noch mehr. Das ist mehr als das Doppelte eines Metzgers oder einer Metzgerin mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung. In der Lebensmitteltechnologie in der chemischen Industrie können es nochmals deutlich mehr als 10'000 Franken sein.
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Dritter Sektor
Auch bei den Löhnen im dritten Sektor gibt es je nach Tätigkeit grosse Unterschiede. Im Detailhandel erhalten junge Angestellte ohne Kaderfunktion fast halb so viel wie Apothekerinnen und Apotheker mit Berufsausübungsbewilligung.
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