Wusstest du, das Spargelurin nicht bei jedem stinkt?

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Fakten-FeuerwerkSpargelurin stinkt nicht bei jedem und nicht alle können ihn riechen

Spargel hat endlich wieder Hochsaison und ist redensartlich in aller Munde. Damit du nicht nur mitessen, sondern auch mitreden kannst, haben wir die wichtigsten Infos zusammengestellt.

Spargel ist eine feine Sache – und das nicht nur auf dem Teller. Denn auch für Tischgespräche eignet er sich äusserst gut. Denn viele der folgenden Fakten sind nicht allen bekannt. Überzeug dich selbst!
Nomen est Omen: «Weisses Gold», «essbares Elfenbein» – es gibt viele poetische Namen für Spargel. Ihr wissenschaftlicher Name – Asparagus – kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie «junger Trieb». Und genau das ist es, was auf den Teller kommt.
Uralte Delikatesse: Schon im alten Ägypten, im antiken Griechenland und bei den Römern galt Spargel als Köstlichkeit. Im Mittelalter galt er wegen seiner harntreibenden Wirkung als Heilpflanze.
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Spargel ist eine feine Sache – und das nicht nur auf dem Teller. Denn auch für Tischgespräche eignet er sich äusserst gut. Denn viele der folgenden Fakten sind nicht allen bekannt. Überzeug dich selbst!

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Darum gehts

  • Die Spargelsaison 2023 hat in der Schweiz längst begonnen.

  • Höchste Zeit, dich mit ein paar Fakten zu dem Stangengemüse zu versorgen. 

  • 20 Minuten hat dir die spannendsten zusammengestellt. 

Mit dem Frühling kommt die Spargelzeit. Zwar gibt es die zarten Stangen mitunter ganzjährig frisch zu kaufen, aber ausserhalb der Schweizer Spargelsaison kommen sie aus fernen Ländern wie etwa aus Peru oder Mexiko. Deutlich besser ist die Ökobilanz, wenn das «weisse Gold» und seine farbigen Verwandten (siehe obige Bildstrecke) aus der näheren Umgebung kommen.

Typische Schweizer Spargelregionen

Hierzulande gelten die Ostschweiz, das Mittelland und die Westschweiz als Spargelanbauregionen, zumindest wenn es um grünen und weissen Spargel geht. Der Grossteil wird in den Kantonen Thurgau, Schaffhausen und Zürich produziert. Die lilafarbenen Stangen des «Asperges violets» kommen dagegen hauptsächlich aus dem Wallis.

Verglichen mit den Spargelproduktionen in anderen Ländern, ist die Schweiz mit ihren rund 440 Hektar Anbaufläche nur ein kleiner Player. China bringt es auf rund 80’000 Hektar und ist damit der mit Abstand weltweit grösste Spargelproduzent. Wie sich das auf die Ernte auswirkt, erfährst du in der Bildstrecke – und auch, warum Spargel früher ein Fingerfood war und Spargelurin nicht bei jedem Menschen unangenehm riecht. Auch was es mit dem österreichischen «Porno-Spargel» auf sich hat, verraten wir dir dort. 

Am 24. Juni ist jeweils Schluss

Grundsätzlich kann Spargel ab Mitte Mai geerntet werden. Wann genau es losgeht, ist vom Wetter abhängig. Letzter Stichtag ist aber stets der Johannistag am 24. Juni. So sollen die Pflanzen genug Zeit bekommen, um sich bis zum Herbst und vor dem ersten Frost wieder zu erholen. Am besten schmeckt besonders frischer Spargel, der morgens noch in der Erde steckte und am Abend auf dem Teller liegt.

Generell sind die Ansprüche an Spargel in der Schweiz sehr hoch, wodurch ein doch beachtlicher Anteil der Schweizer Spargelernte nicht in Reinform auf dem Teller der Konsumentinnen und Konsumenten landet, sondern anderweitig verwendet werden muss, um nicht als Foodwaste zu enden. 

Isst du auch gerne Spargel? Und hast du vielleicht sogar ein Lieblingsrezept? Dann teile es doch mit in den Kommentaren. 

Wie stehst du zu Spargel?

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