Wie viel ist es?Das sagt Xherdan Shaqiri zu seinem Lohn beim FC Basel
Xherdan Shaqiri stellt sich nach seinem überraschenden Transfer zum FC Basel den Medien. Er präsentiert sich schlagfertig. Seinen exakten Lohn verrät er nicht.
Xherdan Shaqiri bei der Pressekonferenz am Dienstag.
SRFDarum gehts
Xherdan Shaqiri kehrt nach zwölf Jahren überraschend zum FC Basel zurück und wird von den Fans als «Messias» gefeiert.
Auf einer Pressekonferenz zeigt sich Shaqiri gewohnt humorvoll und betont, dass er den Erwartungen der Fans gelassen entgegensieht.
Über sein Gehalt schweigt Shaqiri, doch er macht klar, dass er aus Liebe zum Verein auf höhere Löhne verzichtet hat.
Bestens gelaunt ist Xherdan Shaqiri, als er am Dienstag vor die Medien tritt. Mit einem Lachen sitzt er auf dem Podium und wie am Montagabend, als es den grossen Fanempfang vor dem Joggeli gab, präsentiert er sich, wie man ihn kennt: schlagfertig und humorvoll.
Dass der 32-jährige Ex-Nati-Star nach zwölf Jahren zum FC Basel zurückkehrte, war für viele eine Überraschung, ja nahezu eine Sensation. Nun wird er von vielen Fans als «Messias» empfangen. Sie haben die Hoffnung, dass er den Erfolg an den Rhein zurückbringt. Zur Erinnerung: Den letzten Meistertitel holte der FC Basel in der Saison 2016/17.
«Das ist auch gut so»
Die Frage, ob ihn die riesige Erwartungshaltung der Fans belaste, verneinte Shaqiri: «Ich glaube, die Erwartungshaltung ist normal im Fussball. Damit bin ich immer gut klargekommen. Ich denke, ich kann dem FCB helfen, wieder weiter nach vorne zu kommen.» Und hat er Sorge, wie er in anderen Stadien, etwa in Zürich, empfangen werde? Shaqiri lacht und sagt: «Mit der Nati hatte ich in der ganzen Schweiz Fans. In Zürich oder in der Westschweiz.»
Shaqiri ist auf der Pressekonferenz so wie auf dem Platz: flink und trickreich. Jede Frage beantwortet er sympathisch – auch wenn er schlussendlich gar nicht viel jeweils sagte. Beispielsweise in Sachen Lohn. In Chicago verdiente er rund 7,5 Millionen Franken. In Basel reden manche von 1,7 Millionen brutto pro Jahr, andere pochen auf einen Fixlohn von 1,2 Millionen Franken. Was stimme denn nun, wird Shaqiri gefragt. Er könne es ja sagen, aus den USA sei er ja Lohntransparenz gewohnt.
Der 32-Jährige lächelt und meint: «Hier ist das mit der Lohntransparenz etwas anders als in Amerika, dort ist ja alles öffentlich – ich bin froh, dass es in der Schweiz nicht so ist. Aber es ging mir bei meiner Rückkehr nicht nur um das Finanzielle, sondern ums Herz.» Es sei kein Geheimnis, dass er in England mehr hätte verdienen können. Er habe nach der Vertragsauflösung alle Anfragen abgeblockt, stellt Shaqiri klar.
Seine Kollegen hatten keine Ahnung
Ob Shaqiri gegen Yverdon am Sonntag bereits im Einsatz steht, das verrät der Ex-Nati-Star nicht. «Das entscheidet der Trainer. Mein letzter Einsatz war an der EM, ich brauche sicher etwas Zeit. Ich versuche mich aber, für den Match zu empfehlen.» Wieder lacht er und sagt dann: «Ich empfehle mich für das Spiel am Sonntag.»
20 Minuten war beim ersten Training von Xherdan Shaqiri beim FC Basel vor Ort.
Nils HänggiSicher ist: Die Fans würden es begrüssen. Sie wollen ihren neuen, respektive alten «Messias». Zu gross ist die Vorfreude, ihn im Joggeli wieder auflaufen zu sehen. Wer mit Sicherheit auch Freude an einem Einsatz haben wird: Alle Kolleginnen und Kollegen von Shaqiri in Basel. Denn auch für sie war der FCB-Transfer eine riesige Überraschung.
Auf Frage von 20 Minuten verrät Shaqiri: «Ich wollte es so lange wie möglich geheim halten.» Als er im Flugzeug in die Schweiz gewesen sei, habe er seinen Freunden geschrieben, dass er immer noch in Chicago sei. «Ich glaube, die Überraschung ist mir gelungen.»
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