Prozess gegen den RapperDiddy-Prügelvideo: Wurden die Aufnahmen verfälscht?
Die Anwälte von Diddy behaupten, CNN habe die Überwachungsaufnahmen aus dem Jahr 2016 verändert und das Originalvideo gelöscht. Das Newsportal widerspricht.
P. Diddy rastete 2016 in einem Hotel aus.
Darum gehts
P. Diddy steht wegen diversen Gewaltvorwürfen vor Gericht.
Sein Anwaltsteam wirft CNN vor, das Prügelvideo aus dem Jahr 2016 manipuliert zu haben.
CNN bestreitet die Vorwürfe und betont, das Original nicht verändert zu haben.
Das Video brachte den Fall Diddy (55) ins Rollen: Letztes Jahr publizierte CNN einen Clip, in dem man sieht, wie der Rapper 2016 seine damalige Freundin Cassie (38) in einem Hotel brutal verprügelte. Im Rahmen des Prozesses gegen den Rapper sorgen die Aufnahmen wieder für Aufsehen.
In Gerichtsdokumenten, die TMZ vorliegen, wirft das Anwaltsteam des 55-Jährigen CNN vor, die Aufzeichnung verändert zu haben. CNN habe die einzige bekannte Kopie des Überwachungsmaterials des Hotels gekauft, in eine kostenlose Bearbeitungssoftware geladen, das Video verändert und anschliessend das Originalmaterial vernichtet. Dies, obwohl sie von den Ermittlungen der Bundesbehörden wussten und wiederholt darüber berichteten.
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CNN widerspricht den Behauptungen
Die Anwälte behaupten, CNN habe das Filmmaterial verändert und bearbeitet, indem sie «den Zeitstempel überdeckt und anschliessend die Videosequenz geändert haben. Ausserdem wurde das Video beschleunigt, um den Eindruck zu erwecken, die Handlungen im Video würden schneller stattfinden, als sie es tatsächlich tun. Infolgedessen stellen die CNN-Videos die fraglichen Ereignisse nicht fair und genau dar».
Das amerikanische Newsportal widerspricht vehement: «CNN hat das Video nie verändert und die Originalkopie des Filmmaterials, die bei der Quelle verblieb, nicht vernichtet. CNN hat den Artikel über das Video mehrere Monate vor Combs‘ Verhaftung ausgestrahlt», schreiben sie in einem Statement gegenüber TMZ.
Prozess gegen Diddy beginnt in zwei Monaten
Der Prozess gegen Diddy startet am 5. Mai in New York. Dem Rap-Mogul wird von über hundert Personen sexueller Missbrauch und Gewalt vorgeworfen. Zudem muss er sich gegen Anschuldigungen organisierter Kriminalität und Sexhandel vor Gericht verantworten. Er plädiert auf nicht schuldig. Es droht ihm eine Gefängnisstrafe von mindestens 15 Jahren.
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Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen
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