Diddy-Skandal: Rapper soll eine 13-Jährige vergewaltigt haben

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Rapper in U-HaftNeue Klagewelle: Diddy soll 13-Jährige vergewaltigt haben

In einer neuen Klage wirft eine Frau Diddy vor, er habe sie vergewaltigt, als sie 13 Jahre alt war. Der Vorfall ereignete sich an einer Party.

Sean «Diddy» Combs wird bereits von über 100 Opfern sexueller Missbrauch vorgeworfen.
Nun kam eine erneute Klagewelle hinzu.
Eines der Opfer soll erst 13 Jahre alt gewesen sein, als Diddy sie missbrauchte.
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Sean «Diddy» Combs wird bereits von über 100 Opfern sexueller Missbrauch vorgeworfen.

AFP

Darum gehts

  • In einer neuen Klagewelle wird Diddy vorgeworfen, ein 13-jähriges Mädchen vergewaltigt zu haben.

  • Der Vorfall soll sich an einer VMA-Afterparty vor 20 Jahren zugetragen haben.

  • Diddys Prozess ist auf Mai angesetzt.

Die Vorwürfe im Fall Diddy reissen nicht ab: Am Sonntag wurde in New York erneut eine Welle von Klagen gegen den 54-jährigen Rap-Mogul eingereicht. Darin wirft ihm ein Opfer vor, er habe sie vergewaltigt, als sie gerade mal 13 Jahre alt war. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Der Missbrauch soll sich an einer VMA-Afterparty vor 20 Jahren zugetragen haben. Das Opfer, das in der Klageschrift mit dem Pseudonym «Jane Doe» auftritt, behauptet, Sean «Diddy» Combs habe ihr einen Drink verabreicht, der sie «benommen und schwindlig» machte. Das berichtet unter anderem «Deadline», die Einsicht in die Akte hatten.

«Jane» suchte sich daraufhin ein leeres Schlafzimmer, um sich hinzulegen. «Kurz darauf betrat Combs zusammen mit einem männlichen und einem weiblichen Star den Raum. Combs näherte sich der Klägerin aggressiv, mit einem verrückten Blick in den Augen, packte sie und sagte: ‹Du bist bereit zum Feiern!›», heisst es in der Klage weiter.

Diddy-Prozess startet im Mai

Die Frau behauptet, sie sei von Combs und dem männlichen Star niedergedrückt und vergewaltigt worden, während der namentlich nicht genannte weibliche Star danebenstand und zusah. Das Opfer behauptet, Diddy habe versucht, sie zum Oralverkehr zu zwingen, doch sie habe sich mit Schlägen in den Nacken gewehrt, heisst es in der Akte.

Der Musikmogul sitzt seit einem Monat in New York in Untersuchungshaft. Ihm wird von über 100 Personen sexueller Missbrauch vorgeworfen. Zudem wird gegen ihn wegen organisierter Kriminalität und Menschenhandel ermittelt. Der Prozess ist auf Mai angesetzt. Einen Überblick über seine mutmasslichen Taten findest du hier.

Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?

Hier findest du Hilfe:

Polizei nach Kanton

Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz

Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche

Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein

Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer

LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133

Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Beratungsstellen für gewaltausübende Personen

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